Wirtschafts-Delegation aus der Mongolei besucht Saarpfalz-Park Bexbach

Eine zwölfköpfige Wirtschaftsdelegation aus der Mongolei machte kürzlich bei ihrem Deutschlandbesuch auch Station im Saarpfalz-Park Bexbach und wurde von der Wirtschaftsförderung Saarpfalz empfangen.

Bexbach/ Saarpfalz-Kreis. Die Abordnung aus der Mongolei, bestehend aus Vertretern aus Politik, Handelskammern und Privat-Unternehmern war im Rahmen ihrer Informationsreise in Deutschland auch in den Saarpfalz-Kreis gekommen, um sich einen Eindruck über die Region zu verschaffen und mögliche Kooperationen und Unterstützung zu informieren. Organisiert war die Wirtschaftsreise von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und hier vor Ort von der CBM GmbH, Bexbach. Moderiert wurde das Zusammentreffen von Prof. Dr. Dr. Mathias Bauer, Geschäftsführer der CBM GmbH. Der erste Kreisbeigeordnete und zukünftige Landrat Theophil Gallo, begrüßte in Vertretung von Landrat Clemens Lindemann die ausländischen Gäste. Roland Schmitt, Direktor der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar (gwSaar) erläuterte bei dem Informationstag Strategien zum Strukturwandel und zur Wirtschaftsförderung im Saarland

Doris Gaa, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Saarpfalz mbH, gab den interessierten mongolischen Teilnehmern ausführliche Informationen zur Wirtschaftsförderung im Saarpfalz-Kreis. Auch die touristische Entwicklung im Biosphärenreservat Bliesgau wurde näher beleuchtet. Abgerundet wurde der Vormittag mit einer Besichtigung des Saarpfalz-Park Bexbach, einem Projekt der Wirtschaftsförderung Saarpfalz bei dem die ehemalige Saarpfalz-Kaserne zu einem Gewerbegebiet umstrukturiert worden ist.

Die Mongolei ist weltweit eines der an mineralischen Rohstoffen reichsten Länder, mit bedeutenden Kohle-, Kupfer-, Gold-, Flussspat- und Wolframvorkommen. Gleichzeitig zählt die Mongolei zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Welt. Viereinhalb Mal so groß wie Deutschland, wird der flächenmäßig zweitgrößte Binnenstaat der Welt lediglich von rund 3 Millionen Einwohnern bewohnt. Das Land ist durch schwierige natürliche Verhältnissen geprägt. Aufgrund seiner Bodenbeschaffenheit und seines Klimas ist kaum Ackerbau möglich, sodass hauptsächlich nomadische Viehwirtschaft betrieben wird. Zwar konnte der Anteil der Privatwirtschaft in den letzten Jahren gesteigert werden, aber die sozialen Unterschiede und das Stadt-Land-Gefälle sind sehr groß. Etwa 40 % der Bevölkerung lebt derzeit unterhalb der extremen Armutsgrenze.

Die Bemühungen der mongolischen Regierung sind groß, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu verbessern und damit zur Armutsbekämpfung beizutragen. Die Entwicklung des Rohstoffsektors aber auch des Tourismus ist dabei ein wesentlicher Baustein. Um den Rohstoffsektor auszubauen und gleichzeitig die Wirtschaft weiter zu entwickeln, braucht das Land ausländische Direktinvestitionen und technische Expertise. Als langjähriger Partner unterstützt Deutschland die Mongolei bei der Umsetzung ihrer Entwicklungsstrategie und führt regelmäßig solche Delegationsreisen durch.

Doris Gaa, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Saarpfalz erläutert einer Wirtschafts-Delegation aus der Mongolei die Struktur des Saarpfalz-Kreises.

Wirtschaftsförderungsgesellschaft Saarpfalz mbH
Petra Stein
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