Gut besuchte Veranstaltung zum Thema Verantwortliche Unternehmensführung in der Pilgerrast in Blieskastel

Saarpfalz-Kreis/ Blieskastel. Rund 35 Besucher hatten sich auf Einladung der Staatskanzlei und der Wirtschaftsförderung Saarpfalz am vergangenen Mittwoch in der Pilgerrast im Wallfahrtskloster Blieskastel eingefunden. Mit der Veranstaltung „Erfolgsfaktor CSR – Verantwortliche Unternehmensführung im Saar-Pfalz-Kreis“ wirbt die saarländische Landesregierung für eine verantwortliche Unternehmensführung in Betrieben.

Der Landrat des Saarpfalz-Kreises, Clemens Lindemann, begrüßte die Teilnehmer. Neben allgemeinen Informationen zu Beratungsangeboten und Fördermöglichkeiten erhielten die Besucher mittels eines Praxisbeispiels von Dr. Alfred Ermers vom Festo Lernzentrum, St. Ingbert- Rohrbach, wertvolle praktische Anregungen. Dr. Ermers erläuterte das Engagement der Festo AG, bei dem Schüler in Seminaren in der Lehrwerkstatt, die Möglichkeit erhalten, viel praktische Erfahrung in den Bereichen Mechanik und Elektronik zu sammeln.

Die Leiterin des CSR-Projektes der Staatskanzlei, Anne Stührenberg, erläuterte worum es bei dem Thema der verantwortlichen Unternehmensführung geht, wie Projekte umgesetzt werden können und welche Fördermöglichkeiten zur Verfügung stehen. Im Anschluss stellte Alexander Slis, Geschäftsführer der Verantwortungspartner Saarland e.V., anhand von Beispielen, das Engagement in ehrenamtlichen Projekten von Unternehmen aus der Region dar.

Die Staatskanzlei unterstützt kleine und mittlere Unternehmen durch das EU-geförderte CSR-Projekt bei der Entwicklung konkreter Lösungsansätze für eine verantwortliche Unternehmensführung.

In vielen saarländischen Betrieben ist die Übernahme gesellschaftlicher und sozialer Verantwortung traditioneller Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Heute spricht man hier von „Corporate Social Responsibility“ (CSR).  Diese Übernahme sozialer Verantwortung von Unternehmen stellt auch einen wichtigen Beitrag der Wirtschaft für eine zukunftsfähige Gesellschaft dar.

Dabei geht es um die Verbesserung unterschiedlicher Rahmenbedingungen in Unternehmen. In Bezug auf den Arbeitsplatz an sich werden hier Themen betrachtet wie Aus- und Weiterbildung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder Gesundheitsmanagement. Im Bereich des Umweltschutzes geht es beispielsweise um Klimaschutz, Wasserverbrauch oder Nachhaltige Produktion und Logistik. Auch werden Denkanstöße hinsichtlich Fragen wie regionale Lieferanten und Produkte, Fairer Handel, Kooperation mit Schulen oder sozialen Einrichtungen gegeben.

Ein wichtiges Anliegen der Wirtschaftsförderung ist, den Auswirkungen des demographischen Wandels aktiv zu begegnen. Zunehmend entsteht Konkurrenz der Regionen und Unternehmen um Mitarbeiter und Familien. Wenn man Zuzug fördern und Wegzug verhindern möchte, ist es extrem wichtig,  in den Unternehmen ein zufriedenes, positives Arbeits- und Lebensumfeld zu schaffen. Das stellt eine wesentliche Voraussetzung für die Sicherung und Weiterentwicklung von Unternehmen in unserer Region dar. Weitere Informationen zum Thema: www.csr.saarland.de.

Dr. Alfred Ermers vom Festo Lernzentrum, St. Ingbert, erläuterte das Engagement des Unternehmens,  um Schülern die Möglichkeit zu geben, praktische Erfahrungen im Betrieb zu sammeln.

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